Nass- und Trockenfutter

Katzenfutter – was ist zu beachten? Ergebnisse von Stiftung Warentest

Beim Kauf und der Auswahl von Katzenfutter gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, damit deine Katze gesund und glücklich bleibt. Hier ist eine einfache Checkliste, worauf du achten solltest.

Das ist wichtig bei Katzenfutter

Hoher Fleischanteil

Katzen sind Fleischfresser – der Hauptbestandteil sollte Fleisch oder tierisches Eiweiß sein.
Idealerweise >70 % Fleischanteil (kein „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ ohne genaue Angabe).

Keine Zuckerzusätze

Zucker hat in Katzenfutter nichts verloren – er ist ungesund und fördert Übergewicht, Diabetes und Zahnerkrankungen.

Ohne Getreide (wenn möglich)

Viele Katzen vertragen Getreide schlecht – vor allem Weizen, Mais oder Soja.
Getreidefreies Futter ist besonders für sensible oder allergische Katzen besser.

Essentielle Nährstoffe müssen enthalten sein

Taurin: lebenswichtig für Augen, Herz und Nervensystem
Omega-3 & 6 Fettsäuren: für Haut und Fell
Vitamine & Mineralien: z. B. Vitamin A, D, E, Kalzium, Phosphor

Deklaration: Offen & ehrlich

Je genauer die Zutatenliste, desto besser. Meide Produkte mit schwammigen Angaben wie:
„Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“
„Pflanzliche Nebenerzeugnisse“

Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Teuer heißt nicht automatisch besser. Eigenmarken von Supermärkten (z. B. Edeka, Lidl) schnitten bei Stiftung Warentest teilweise sehr gut ab.

Finger weg bei

Zucker, Karamell, Glukosesirup
Künstliche Farbstoffe und Konservierungsmittel
Hundefutter (nicht auf Katzen abgestimmt)
„Alleinfuttermittel“ vs. „Ergänzungsfuttermittel“: Nur Alleinfutter deckt den Nährstoffbedarf vollständig ab.

Noch ein paar Tipps

Langsame Umstellung bei Futterwechsel (über 7–10 Tage), um Verdauungsprobleme zu vermeiden.
Genug frisches Wasser – besonders bei Trockenfutter.
Nassfutter am besten Zimmertemperatur servieren – nicht direkt aus dem Kühlschrank.

Katzenfutter – Ergebnisse von Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat im Mai 2024 einen umfassenden Test von 27 Nassfuttersorten für Katzen durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass sowohl Markenprodukte als auch günstige Eigenmarken sehr gute Ergebnisse erzielen können.​

Testsieger: Whiskas mit Geflügel in Sauce

Dieses Produkt erhielt die Gesamtnote **1,2 („Sehr gut“) **. Besonders hervorgehoben wurden:

  • Ernährungsphysiologische Qualität: Note 1,0
  • Fütterungsempfehlungen: Note 1,0
  • Deklaration und Werbeaussagen: Note 1,8​

Eine Tagesration kostet etwa 93 Cent .

Weitere empfehlenswerte Produkte

Auch diese Produkte bieten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und versorgen Ihre Katze mit allen notwendigen Nährstoffen . Neben dem Testsieger wurden auch folgende Nassfuttersorten mit „Sehr gut“ bewertet:

  • Edeka Gut & Günstig Hello my cat Schlemmerhappen mit Huhn (ca. 73 Cent pro Tagesration)
  • Lidl Coshida Schlemmerhappen mit Rind & Leber in Sauce (ca. 37 Cent pro Tagesration)
  • Rewe ZooRoyal Lachspastete mit feinen Stückchen auf Joghurtgelee (ca. 82 Cent pro Tagesration)
  • Penny Lucky Cat Feine Stückchen mit Geflügel & Joghurt (ca. 70 Cent pro Tagesration)​

Diese Produkte bieten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und versorgen Ihre Katze mit allen notwendigen Nährstoffen.

Kritikpunkte bei einigen Produkten

Auch bei den Produkten die mit „Sehr gut“ bewertet wurden, gab es Kritik an bestimmten Inhaltsstoffen. So enthält das Whiskas-Produkt laut Herstellerangaben sowohl Zucker als auch Getreide, obwohl es als „ohne Zuckerzusatz“ deklariert ist.

Unsere Empfehlung

Wir haben gute Erfahrungen mit den Hausmarken von DM und Rossmann gemacht: Hier gibt es Sorten, die weder Getreide noch Zucker enthalten und die von unseren Katzen und Kitten gut vertragen werden.

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